
Für die Adidas-Aktie ging es in den vergangenen Wochen deutlich bergab. Dies hat nun Konsequenzen: Die Adidas-Aktie muss ihren Platz im europäischen Auswahlindex Stoxx 50 räumen. Während die Reaktion der Aktie darauf verhältnismäßig gering ausfällt, könnte der Abgabedruck am Freitag in der kommenden Woche aus diesem Grund möglicherweise deutlich zunehmen.
Nach ihrem zuletzt schwachen Kursverlauf bis auf ein Tief seit März 2020 müssen die Adidas-Papieren ihren Platz im Auswahlindex Stoxx 50 +0,44% am 20. Juni für den Bergbaukonzern Glencore +2,48% räumen – für die Mehrheit der Marktteilnehmer kommt dieser Schritt nicht wirklich unerwartet.
Das macht die Adidas-Aktie
Die Anleger hat der Stoxx-Abstieg am Dienstag weitgehend kalt gelassen. Die Adidas-Aktie -0,47% verliert zur Mittagszeit mit rund einem Prozent fast ebenso viel wie die des Konkurrenten Puma -1,44% und nur etwas mehr als der DAX +0,52%. Die Erholung von Adidas und Puma hängen aktuell im Bereich der 50-Tage-Linie fest. Wenn Fonds, die den Stoxx 50 real abbilden, die Umschichtung am kommenden Freitag vollziehen, könnte dies für zusätzlichen Abgabedruck im Rahmen der Schlussauktion bei der Adidas-Aktie sorgen (Mit Material von dpa-AFX).